In diesem Jahr wäre Alban Köhler, einer der Gründerväter der Deutschen Röntgengesellschaft, 150 Jahre alt geworden. Ein RöFo-Beitrag von Dr. Markus Stuhrmann, Mitglied der Historischen Kommission in der DRG, würdigt seine Arbeit, gibt Einblicke in die Autobiografie des „Röntgenarztes Erdenwallen“ und dessen Eindrücke von den ersten Röntgenkongressen.
Wie es der Zufall will, arbeitete Alban Köhler in Wiesbaden und führte dort als Radiologe seine eigene Röntgenpraxis – Austragungsort des diesjährigen 105. Deutschen Röntgenkongresses. Durch seine fachlich hervorragenden Röntgenbücher über Skeletterkrankungen und Normvarianten bleibt er bis heute in Erinnerung.
Dr. Stuhrmann zitiert in seinem RöFo-Artikel die durchaus humorvoll verfassten Eindrücke von den ersten Röntgenkongressen. So berichtet Köhler vom 8. Kongress der Deutschen Röntgengesellschaft 1912, dessen Leitung er innehatte: „Wir haben nun in 8 Stunden 48 Vorträge zu erledigen. Dabei müssen wir auch noch die Zeit der Diskussion als einen beträchtlichen Faktor mit in Rechnung stellen. Ich hoffe indessen, wir kommen zurecht. Dazu möchte ich die Herren Redner nur an die erste Mitteilung Röntgens „Über eine neue Art von Strahlen“ erinnern; sie läßt sich in ungefähr 11 Minuten lesen oder vortragen, und doch schaffte sie einen Markstein in der Geschichte der Physik und Medizin.“
Den vollständigen Beitrag können Sie in der gedruckten oder digitalen Ausgabe der RöFo lesen:
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-2284-5540